Schule Adliswil

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Von Südkorea nach Adliswil

Das Schulhaus Hofern empfängt eine Schulleitungsdelegation aus Südkorea.

Die Welt steht derzeit vor grossen geopolitischen Herausforderungen. Kriege, Spannungen und Unsicherheiten nehmen weltweit zu. In solchen Zeiten wird der interkulturelle Dialog umso bedeutsamer. Denn nur durch Verständnis und Sensibilität für andere Kulturen kann ein friedliches Miteinander langfristig gelingen. Der Schule kommt dabei eine zentrale Rolle zu – als Ort, an dem täglich Menschen unterschiedlichster kultureller und sprachlicher Hintergründe zusammenkommen, miteinander und voneinander lernen. Für die Schülerinnen und Schüler ist diese Auseinandersetzung ein wichtiger Teil ihrer Persönlichkeitsbildung.

Globale Herausforderungen – lokale Begegnungen

Auch andere Länder messen dem internationalen Austausch grosse Bedeutung bei – so etwa Südkorea. Vor wenigen Wochen erreichte die Sekundarschule Adliswil eine Anfrage für einen Schulbesuch: Eine Delegation angehender Schulleiterinnen und Schulleiter aus Südkorea wollte im Rahmen ihrer Ausbildung das Schweizer Bildungssystem aus nächster Nähe kennenlernen. Solche Auslandshospitationen sind fester Bestandteil des südkoreanischen Programms zur Qualifikation von Führungspersonen im Bildungswesen. Ziel ist es, Chancen und Herausforderungen anderer Schulsysteme zu analysieren und daraus Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen. Vergangene Woche war es so weit: Das Schulhaus Hofern durfte dreissig angehende Schulleiterinnen und Schulleiter aus ganz Südkorea willkommen heissen.

Begegnungen jenseits der Sprache

Der Besuch hat eindrucksvoll gezeigt, dass Verständigung auch jenseits gemeinsamer Sprache möglich ist. Gerade im Unterricht lassen sich viele zentrale Aspekte nonverbal beobachten – etwa die Art und Weise, wie Schülerinnen und Schüler interagieren, welche Werte von der Lehrperson vermittelt werden und welches Lern-, Arbeits- und Sozialklima im Schulhaus gelebt wird.

Kleine Schule – grosse Wirkung

Im Gegensatz zu südkoreanischen Schulen mit oft über tausend Lernenden, war es für die Besucherinnen und Besucher eine neue Erfahrung, wie eng hier die Lehrpersonen mit den Jugendlichen zusammenarbeiten. Der wöchentliche Austausch im Kollegium, das persönliche Kennen fast aller Schülerinnen und Schüler und die enge Betreuung der Klassen hinterliessen einen nachhaltigen Eindruck. Ebenso faszinierte der partizipative Führungsstil: Lehrpersonen bringen ihre Expertise aktiv in die Schulführung ein, übernehmen Verantwortung in einzelnen Fachbereichen und gestalten die Schulentwicklung mit – ein Modell, das in dieser Form einigen ganz neu war.

Mit vielen Eindrücken und neuen Ideen im Gepäck reiste die Delegation weiter nach Italien – ein zweiter und letzter Schulbesuch auf ihrer Bildungsreise, bevor es zurück nach Südkorea geht.

Ein grosses Dankeschön geht an an alle Beteiligten.

Fabian von Dungen, Schulleitung Schulhaus Hofern

Der Tages-Anzeiger hat berichtet: https://www.tagesanzeiger.ch/dorfleben-adliswil-suedkoreanische-schulleiter-entdecken-die-vorzuege-kleiner-schweizer-schulen-795191558595

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Cast von Disney’s «The Lion King» an der Sek Adliswil

Die Hauptdarsteller des Erfolgsmusicals beantworten die Fragen der Jugendlichen.

Eine fächerübergreifende kulturelle Ausbildung der Schülerinnen und Schüler stellt an der Sekundarschule Adliswil einen gewichtigen pädagogischen Schwerpunkt dar. Für einen nachhaltigen Lernerfolg ist es wichtig, den Jugendlichen Lernsettings mit Alltags- und Lebenspraxisbezug zu ermöglichen. Diese Gefässe können in den vier Wänden des Schulhauses geschaffen werden, ergänzend gilt es jedoch, die Schülerinnen und Schüler auch ausserhalb des Klassenzimmers an das Erleben und Erfahren von Kunst und Kultur heranzuführen, damit sie dazu angeregt werden, aktiv an der Kunst- und Kulturszene der Gemeinde, der Region und der ganzen Schweiz teilzuhaben und diese aktiv mitzuprägen.

Zwischen Adliswil und der Savanne

In diesem Sinne haben alle 7. Klassen eine Abendvorstellung von Disney’s «The Lion King» im Theater 11 Zürich besucht. Die Jugendlichen lernten, wie man sich auf einen Musicalbesuch vorbereitet, wie ein Theater aufgebaut ist, wer ein Musical besucht, welche Dynamik im Rahmen des Live-Erlebnisses und welche Interaktionen zwischen den rund 1'500 Besucherinnen und Besuchern und den Darstellenden auf der Bühne entstehen.

So nah und doch so fern

Trotz einer pulsierenden Verbindung zwischen den Zuschauerrängen und der Bühne bleibt eine Restdistanz, eine Art Unnahbarkeit bestehen. Publikum und Darstellende bleiben räumlich gefühlt getrennt, Besuchereingang und Stage-Door liegen weit auseinander. Um den Schülerinnen und Schülern einen nachhaltigen Zugang zu einem differenzierten Kulturverständnis zu ermöglichen, müssen die Jugendlichen in einen aktiven Austausch mit Kulturschaffenden kommen.

Nähe schaffen

In diesem Bewusstsein haben wir die Darstellenden der «The Lion King»-Crew zu einem Q&A mit unseren 7. Klassen eingeladen und so durften wir Brian Gilligan (Scar), André Jewson (Zazu) und Aphiwe Nyezi (Simba) an der Schule begrüssen. Die Schülerinnen und Schüler haben die drei Musicalstars zu ihrem Leben und Alltag als professionelle Kulturschaffende, ihrem Werdegang und zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben befragt. Brian, André und Aphiwe konnten die Klassen nicht nur auf der Bühne, sondern genauso im Rahmen der Q&A-Begegnung in ihren Bann ziehen, stets auf Augenhöhe und geprägt von grossem Interesse und gegenseitiger Wertschätzung.

Ein grosses Dankeschön geht an Brian, André und Aphiwe für Ihre Bereitschaft, sich den Fragen unserer Jugendlichen zu stellen, und an Giannina Santos, Head of Sales & Ticketing bei FBM Entertainment, die diesen Anlass mitgeplant und -organisiert und die Kommunikation mit der Company von Disney’s «The Lion King» übernommen hat.

Fabian von Dungen und David H. Bon, Schulleitung Sek Adliswil

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Hofern Highlights

Ausgabe Winter 24

Text, Bild und Gestaltung: Sek 3. Bd von Frau Blatter.




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Vorstellungsgespräch – So geht’s

Berufsbildnerinnen und HR-Spezialisten führen Adliswiler Jugend zum erfolgreichen Bewerbungsgespräch.

An der Sekundarschule Adliswil wird eine ganzheitliche und auf das Individuum abgestimmte Laufbahnplanung grossgeschrieben. Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitung und Eltern sind sich ihrer Verantwortung bewusst, die Jugendlichen auf ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben nach der obligatorischen Schulzeit – ausserhalb der «geschützten Bubble» – vorzubereiten. Die Schule leistet im Rahmen eines kompetenz- und zielorientierten Berufswahlunterrichts einen grossen Beitrag dazu, die jungen Erwachsenen auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten. Die berufliche Orientierung der Jugendlichen kann dem Anspruch der Ganzheitlichkeit jedoch nur dann gerecht werden, wenn die Schnittstelle zwischen Schule, Elternhaus und potenziellen Arbeitgebenden aus der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor proaktiv gepflegt wird.

Einmalige Chance

In diesem Bewusstsein haben die Delegierten der Elternmitwirkung der Sekundarschule Adliswil den Bewerbungstrainingsevent «Vorstellungsgespräch – So geht’s» organisiert, im Rahmen dessen die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Oberstufe von acht Berufsbildnerinnen und -bildnern sowie HR-Spezialistinnen und -Spezialisten einen Tag lang auf den «Ernstfall» des Bewerbungsgesprächs vorbereitet wurden. Die Expertinnen und Experten haben die Dossiers der jungen Erwachsenen geprüft, mit den Jugendlichen auf eine konkrete Lehrstelle ausgerichtete Bewerbungsgespräche durchgeführt und ihnen konstruktive Feedbacks zu ihrem Auftritt geben. Rund dreissig Schülerinnen und Schüler konnten von dieser einmaligen Chance eines Zwei-zu-eins-Coachings profitieren.

Zwischen Planung und Gelassenheit

Am Nachmittag durften wir Michele Marchesi, den leitenden Berufsbildner von Siemens Schweiz AG, für ein Inputreferat mit anschliessender Fragerunde im Plenum begrüssen. Herr Marchesi zeigte den rund zweihundert Schülerinnen, Schülern und Eltern der 2. und 3. Sekundarstufe auf, worauf bei der beruflichen Orientierung geachtet werden muss, wo die Stolpersteine liegen, welche Prozesse frühzeitig aufgegleist werden müssen und wo ein gesundes Mass an Gelassenheit und Geduld gefragt ist.

Ein grosses Dankeschön geht an die Elternmitwirkung der Sekundarschule Adliswil, die diesen Anlass geplant, organisiert und durchgeführt hat.

Fabian von Dungen und David H. Bon, Schulleitung Sek Adliswil

Aktuelles - Priska Hamann (l.) und Sandra Heule (r.) trainieren einen Schüler der 3. Sekundarstufe.
Aktuelles - Sheile Nagrath ist bei diesem Gespräch Beobachterin und gibt anschliessend ein Feedback.


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