Betriebspraktikum
Sinn und Zweck
In der Übergangszeit vom Schulleben in die Berufs- und Arbeitswelt brauchen die Jugendlichen die Hilfe der Schule. Das Betriebspraktikum ermöglicht:
- Die Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt
- Die Förderung der Berufswahlreife und die Vorbereitung auf die Berufswelt
- Die Aktualisierung des Unterrichts (z. B. Brief- und Gesprächsformen, Telefonieren, Protokoll)
- Die Motivation zur Eigeninitiative im Bereich der Berufs- und Lehrstellenwahl
Durchführung
Das Betriebspraktikum beginnt in der 2. Sek B/C nach den Herbstferien. Als Kick-off von zweimal zwei Tagen sammeln die Jugendlichen wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse, welche ihre Berufswahlreife in wesentlichem Masse fördern soll. Danach bzw. im Verlauf desselben Schuljahres suchen die Jugendlichen individuell und mit maximaler Flexibilität selbständig nach weiteren passenden Schnupperstellen mit Vorteil in Betrieben, die eine Lehrstelle in ihrem Wunschberuf anbieten. Die Erfahrung lehrt, dass ein beträchtlicher Teil der Jugendlichen mehrere Schnupperlehren benötigt, bis die gewünschte Lehrstelle gefunden ist.
Die Sekundarschule B/C arbeitet seit Jahren mit diversen Adliswiler Betrieben zusammen, die insbesonders unseren SchülerInnen einen einfachen Einstieg in die Berufswelt ermöglichen wollen. Umgekehrt erwarten wir von unseren SchülerInnen korrektes Verhalten und Interesse an der Arbeitswelt.
Verläuft die Berufswahl nach Plan und ist der Wunschberuf gefunden, absolvieren die SchülerInnen in Zusammenhang mit einer laufenden Bewerbung eine meist längere Schnupperlehre von zwei, drei Tagen bis zu einer Woche, je nach Wunsch des Betriebes.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe des Schülers bzw. der Schülerin ist die tatkräftige Mitarbeit, das aktive Erleben des beruflichen Alltags in dem gewählten bzw. zugeteilten Betrieb. Daneben erhalten die Jugendlichen aber in der Regel vom Lehrer Arbeitsaufträge, welche zur Nachbearbeitung und zur Vertiefung des Erlernten dienen. Bei der Erfüllung dieser Aufträge sind die SchülerInnen zum Teil auf die Hilfe von Betreuern seitens des Betriebes angewiesen.
Besuche
Die Lehrperson besucht die SchülerInnen einmal pro Schnupperstelle, wenn sich der Betrieb in der Nähe befindet. In anderen Fällen nimmt sie telefonisch mit dem Betrieb Kontakt auf.
und die 2. Sek A?
Die 2. Sek A führt eine angepasste Form des Betriebspraktikums durch: Die Jugendlichen absolvieren zwischen den Herbst- und Sportferien selbständig zwei Berufserkundungen oder Betriebspraktika von je mindestens einem Tag. Nach Absprache findet alternativ eine Schnupperwoche statt. Auch hier steht das genaue Beobachten der Arbeitswelt im Vordergrund. In der Regel erhalten die Jugendlichen genaue Arbeitsaufträge, die in geeigneter Form im Unterricht ausgewertet werden.